Lebensbaum Bergkristall mit nicht weniger als 1000 Edelsteinen gefertigt.

Der biblische Lebensbaum oder Baum des Lebens (Hebräisch: עץ החיים; Etz haChayim) wird im Buch Genesis in Vers 2:9 als der Baum erwähnt, der zusammen mit dem Baum der Erkenntnis von Gut und Böse von Gott im Garten Eden (dem Paradies) gepflanzt wurde und dessen Früchte ewiges Leben (Unsterblichkeit) verleihen. Nachdem Adam und Eva von der Frucht des Baumes der Erkenntnis gegessen hatten, schreibt die Bibel, dass beide aus dem Garten Eden verbannt wurden, um sie daran zu hindern, von den Früchten des Lebensbaumes zu essen: "Da dachte Gott, der HERR: Nun ist der Mensch wie einer von uns geworden, denn er kennt Gut und Böse." Jetzt will ich verhindern, dass er auch Früchte des Lebensbaums pflückt, denn wenn er davon essen würde, würde er ewig leben." Der Lebensbaum wird in verschiedenen Beispielen der sakralen Geometrie dargestellt und bildet einen zentralen Punkt in der Kabbala (dem mystischen Studium der Tora), wo er als die Sefirot dargestellt wird. Der germanische Lebensbaum. Die Irminsul war ein wichtiges Heiligtum für die Sachsen des achten Jahrhunderts n.Chr. mit vermutlich großer symbolischer Bedeutung. Es wird erwähnt und kurz beschrieben in den Annales regni Francorum, der Translatio St. Alexandri von Rudolf von Fulda und in den Gesta Hammaburgensis ecclesiae pontificum (Buch I, Kapitel 8) von Adam von Bremen. Beide Letztgenannten verwenden genau dieselben Worte und beschreiben die Irminsul als einen großen, aufgerichteten Holzstamm, der laut den Sachsen die gesamte Welt unterstützte. Adam von Bremen sagt jedoch, dass er die Daten von Einhard (ca. 770-841) übernommen hat. Sein Werk ist jedoch nicht erhalten geblieben. In Einhards Worten laut Adam von Bremen: Truncum quoque ligni non parvae magnitudinis in altum erectum sub divo colebant, patria eum lingua Irminsul appellantes, quod Latine dicitur universalis columna, quasi sustinens omnia. Übersetzt bedeutet dies: Auch pflegten sie einen Holzstamm von nicht geringer Größe, der in die Höhe aufgerichtet unter dem freien Himmel verehrt wurde, den sie in der Sprache ihres Vaterlandes Irminsul nannten, was im Lateinischen universalis columna (= die universelle Säule) genannt wird, die gewissermaßen alles stützte. Der kabbalistische Lebensbaum ist ein Modell, mit dem hermetische Kabbalisten das gesamte Universum und dessen Entstehung symbolisch darstellen. Dieser Lebensbaum hat eine andere Form als die, die die jüdischen Kabbalisten kannten. Die erste Veröffentlichung, in der dieser Lebensbaum vorkam, war Athanasius Kirchers Oedipus Aegypticus aus dem Jahr 1652. Robert Fludd übernahm dieses Diagramm in angepasster Form in seinen Complete Works aus dem Jahr 1617.